Freitag, 19. April 2024
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Schermbeck Die geplante Gasleitung „ZEELINK“ wird auch den Raum zwischen Wesel, Schermbeck und Raesfeld berühren. Für die Bewohner dieses Raumes gab es am Donnerstagabend im Schermbecker „Ramirez“ eine zweistündige Informationsveranstaltung, an der sich etwa 80 Bürger aus Schermbeck und seinen Nachbarkommunen beteiligten.

   Bislang kommt Erdgas in zwei unterschiedlichen Formen zum Einsatz. L-Gas besitzt einen niedrigen Methangehalt, H-Gas einem höheren Methangehalt. Bis 2030 wird die Förderung von L-Gas um 90 Prozent sinken. Um die Endgeräte bei Haushalts-, Gewerbe- und Industriekunden mit H-Gas beliefern zu können, müssen neue Leitungen verlegt werden. Die ZEELINK-Fernleitung ist ein Teil des zu ergänzenden Leitungsnetzes. Verantwortlich für die Planung und den Bau des ZEELINK-Projktes ist die Firma „Open Grid Europe GmbH“. Die Firma investiert für das Projekt ZEELINK rund 600 Millionen Euro und schließt dabei das deutsche Erdgasnetz und das LNG-Terminal in Zeebrügge an. Es ist eines der wichtigsten Projekte im Nationalen Entwicklungsplan (NEP) Gas 2015.

   Details der Planungen stellten Projektleiter Franz-Josef Kißing und der Mitarbeiter Eugen Ott im Ramirez vor. „ZEELINK nimmt nicht den kürzesten, sondern den sinnvollsten Weg durchs Land“, stellte Kissing fest. Ein solche Trasse müsse technisch realisierbar, umweltschonend und genehmigungsfähig sein. Auf der Basis von Geodaten und Begehungen wurden ein zentraler Korridor für den Trassenverlauf und Alternativen für diesen Korridor festgelegt.

   Auf dem Weg von Aachen nach Legden in Westfalen führt die spätere Leitung auf einer Länge von 215 Kilometern durch NRW. Den Kreis Wesel berührt die Leitungstrasse zwischen Kamp-Lintfort und Schermbeck. Als Diskussionsgrundlage wurden ein „günstigster Korridor“ für die Leitungstrasse und einige Alternativen festgelegt. Der günstigste Korridor kommt von Kamp-Litfort, quert den Rhein nördlich von Rheinberg, führt über Voerde und Hünxe durch Drevenack und nördlich des Dämmerwaldes nach Raesfeld auf westfälischen Boden (siehe dunkelgelbe Linie auf der Karte). Die südliche alternative (hellgelbe Linie) führt von Kamp-Lintfort südlich an Rheinberg vorbei, durch Dinslaken und dann auf direkten Weg durch Gartrop und Damm nach Uefte und dann weiter nach Reken. Die nördliche Alternative führt linksrheinisch von Kamp-Lintfort nach Xanten, von dort südlich an Hamminkeln vorbei in Richtung Borken. Diese Trasse würde Schermbeck nicht berühren.

   Keine Trasse ist bislang von irgendeiner Behörde oder Kommune gebilligt worden, weil das Raumordnungsverfahren erst im Frühjahr 2016 beginnt. Für die Bewertung des Kreis Weseler Trassenteiles ist die Bezirksregierung in Münster zuständig. Im Rahmen dieses Verfahrens wird die Raumverträglichkeit geprüft. Die zuständigen Behörden, die berührten Kommunen und die Träger öffentlicher Belange können das Projekt bewerten. Die Vertreter der Firma Open Grid Europe gehen davon aus, dass im Herbst 2016 die Ergebnisse dieser Beteiligungen ebenso vorgestellt werden können wie ein wesentlich exakterer Verlauf der endgültigen Trasse.

   Die Firma rechnet damit, dass mit dem anschließenden Planfeststellungsverfahren Mitte 2017 begonnen werden kann und dass die Bagger frühestens 2019 mit der Arbeit beginnen können. Die Inbetriebnahme der Leitung ist für den 31. März 2021 geplant.

     Sobald die Trasse festliegt, werden konkrete Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern geführt. Die Leitungstrasse für die 120 Zentimeter dicke Leitung wird zehn Meter breit sein und grundbuchlich gesichert werden. Die Bewirtschafter der Flächen werden für die Ernteausfälle während der Bauzeit entschädigt.

   Über das Projekt kann man sich auch über die website www.zeelink.de informieren. Seit November 2015 informiert ein Online Newsletter quartalsweise in fünf Rubriken über den aktuellen Projektstand Er kann kostenlos per E-Mail abonniert werden und ist unter www.zeelink.de jederzeit abrufbar. H.Sch.

 

Johannes, Caesie, Stephan und Carol Mühlenbrock (v.l.) empfingen gestern zahlreiche Gäste im Haus Mühlenbrock (früher Hecheltjen). FOTO: NN
 
Bereicherung für den lokalen Tourismus. Gestern wurde das Hotel-Restaurant Haus Mühlenbrock eröffnet. Von Helmut Scheffler

Die Palette Schermbecker Gastronomiebetriebe ist seit gestern wieder etwas farbiger. Im Beisein zahlreicher Gäste wurde das ehemalige Haus Hecheltjen an der Weseler Straße nach einer umfangreichen Renovierung als Haus Mühlenbrock eröffnet. Neue Besitzer des traditionsreichen Hauses, das 2017 sein 125-jähriges Bestehen feiern kann, sind Stephan und Carol Mühlenbrock. Mit den Eltern Caesie und Johannes Mühlenbrock haben sie bislang das Gahlener Restaurant Hohes Ufer bewirtschaftet. Erfolgreiche Gastwirte, die ein neues Lokal suchten, und ein erfolgreich bewirtschaftetes Gebäude, das einen neuen Betreiber suchte: Das passte ausgezeichnet zueinander.
Zu den ersten Gratulanten gehörte gestern der stellvertretende Bürgermeister Michael Fastring. "Ich bin sicher, dass Sie erfolgreich sein werden", zeigte er sich überzeugt und erinnerte an die hervorragende Gastronomie, die von den Eltern bislang im Hohen Ufer präsentiert wurde. Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch bescheinigte der Familie Mühlenbrock, mit ihrem Betrieb "eine Bereicherung für den lokalen Tourismus" zu sein. Zugleich würde mit 17 Hotelbetten die häufig auftretende Bettenknappheit in Schermbeck ein wenig gemildert.
Ein Großteil jener Gerichte, die 40 Jahre lang im Hohen Ufer für Stammkunden sorgten, wird man auch auf der neuen Karte finden. Dazu gehören vor allem traditionelle westfälische und niederrheinische Gerichte. Das Angebot wird um solche Speisen erweitert, die von der Jungwirtin Carol Mühlenbrock aus Afrika, der Heimat ihrer Vorfahren, übernommen werden.
Da das Haus Mühlenbrock an mehreren Wanderwegen und Fahrradrouten liegt, wird an den Nachmittagen Kaffee und Kuchen angeboten. Ab sieben Uhr morgens können Gäste zum Frühstück kommen. Sonntags wird ein Frühstücksbüfett angeboten. In den Monaten Mai bis September wird mittwochs gegrillt.
Das Haus Mühlenbrock wird künftig auch wieder den Hotelbetrieb aufnehmen. Fünf Einzel- und sechs Doppelzimmer können ab April gebucht werden. Einige Zimmer werden ein afrikanisches Outfit erhalten, so dass Besucher gleich zwei Kulturkreisen begegnen. Drei gemütlich ausgestattete Gesellschaftsräume bieten 120 Personen Platz Hier können auch Kunstausstellungen präsentiert werden. Die Familie ist für jede Nutzungsidee offen und gerne bereit, Vereinen eine Heimat zu bieten. Der Stammtisch "Alte Säcke" kommt ab jetzt jeden Mittwoch. Der Schützenverein Bricht und braucht nun nicht mehr nach Damm auszuweichen. Die Gagu-Zwergenhilfe gehört schon bald ebenso zu den Stammgästen wie ein Knobel-Stammtisch und zwei Frauen-Stammtische.
Der Biergarten, den Familie Hecheltjen 2002 in Betrieb nahm, bietet 80 Personen Platz. Als Eltern zweier Kinder freuen sich Stephan und Carol Mühlenbrock, dass zum Außenbereich eine Spiellandschaft gehört. Zu Geschenken der Gäste gehörte gestern auch Biggi Mikas Schutzengel als Vorbote Pastor Klaus Honermanns, der zugesagt hat, bald das Haus einzusegnen.
Quelle: RP, 22.02.2016

Servicepunkt der Firma „Deutsche Glasfaser“ wurde am Samstag eröffnet

Schermbeck Am Eröffnungstag des Servicepunktes der Firma „Deutsche Glasfaser“ (DG) herrschte in der Mittelstraße 47 gegenüber der Volksbank Hochbetrieb. Projektleiter (Betrieb) René Fuchs und die beiden Shopleiterinnen Venja Bartsch und Andrea Nehling mussten jede Menge Fragen beantworten und zwischendurch Verträge mit den von der Glasfasertechnik beeindruckten Kunden ausfüllen.

   Zu zwei Themenkomplexen wurden besonders viele Fragen gestellt. Da man annehmen darf, dass in der breiten Leserschaft dieselben Fragen als wichtig erscheinen, haben wir René Fuchs gebeten, die Antworten zu den beiden Themenkomplexen zu bündeln.

       Erster Themenkomplex: Unter welchen Bedingungen kommt das Glasfasersignal von der Straße ins Haus und dort in die Nähe jenes Gerätes, das den Datentransport per Internet benötigt? Sobald der Glasfaserstrang in einer Straße verlegt worden ist, kann mit den Hausanschlüssen begonnen werden. Der Hausabzweig wird unterirdisch mit Hilfe eines Bohrspülverfahrens vom Bürgersteig bis zu jener Seite des Hauses geführt, die der Straße zugewandt ist. Durch die Hauswand wird ein fingerdickes Loch gebohrt, durch welches das Kabel geführt wird. Es endet jenseits der Wand im Keller oder in einem Versorgungsraum im Erdgeschoss an dem so genannten Hausübergabepunkt (HÜP). Bei der Suche nach einer geeigneten Stelle ist ein DG-Techniker im Rahmen einer Hausbegehung behilflich.

   Bis zu dieser Stelle entstehen für den Kunden keinerlei Kosten. Auch bei der Weiterführung des Kabels innerhalb des Hauses entstehen keine Kosten, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt werden. Der so genannte Net-Terminal (NT) darf nicht weiter als 20 Meter vom HÜP entfernt sein und es muss ein benutzbarer Leitungsweg vorhanden sein. Muss ein solcher Leitungsweg hergerichtet werden, übernimmt der Kunde die Kosten.

   Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, dass eine Glasfaserverbindung zwischen HÜP und NT erstellt wird. „Vorhandene Techniken können genutzt werden“, versichert René Fuchs und verweist auf die Möglichkeit, eine Standard-LAN-Verkabelung (größer als CAT 5) benutzen zu können. Auch die Nutzung eines D-LAN ist möglich, wobei das Signal über die Stromleitung gesendet wird. Nutzbar ist auch eine bereits vorhandene Koaxialverkabelung.

Am Samstag kamen sehr viele Schermbecker zum Servicepunkt der DG in der Mittelstraße 47, um sich bezüglich einer Anbindung ihrer Immobilie an das geplante Glasfasernetz beraten zu lassen. Foto: Helmut Scheffler

Vom NT zum Router wird ein LAN-Kabel verwendet. „Deshalb ist es sinnvoll, den NT in der Nähe des Routers zu platzieren“, empfiehlt René Fuchs. Vom Router aus in Richtung Endgerät können herkömmliche Verkabelungswege und/oder W-LAN-Anbindungen genutzt werden. Wer einen aktuellen Router besitzt, kann diesen weiterhin nutzen. Wenn sich die Umsetzung einer technischen Planung im Rahmen einer Hausbegehung als zu kostspielig erweist, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten.

     2. Themenkomplex: Was ändert sich bei einem Mieter gegenüber dem Eigentümer eines Einfamilienhauses? Vertragspartner ist für die DG grundsätzlich der Mieter. Dieser muss aber beim Eigentümer/Vermieter die Genehmigung einholen. In aller Regel wird er die Genehmigung bekommen, weil sich durch die Anbindung an das Glasfasernetz eine Wertsteigerung der Immobilie ergibt. In einem Mehrfamilienhaus reicht der Vertrag eines einzigen Mieters, damit die DG das Projekt umsetzt. Der HÜP wird dann im Haus installiert, aber nur der eine Mieter bekommt die Anbindung zum NT in seiner Wohnung.

Die Bürger interessierten sich für das Glasfaser-Projekt. Foto: Helmut Scheffler

Sollte kein einziger Mieter einen Vertrag abschließen, dann kann der Eigentümer darüber nachdenken, ob er einem Mieter einen Teil der Vertragskosten erstattet, damit es einen (bis zum Bündelungsstichtag 18. April) kostenlosen HÜP im Haus geben kann. Die Kosten für einen nachträglich anzulegenden HÜP betragen derzeit etwa 700 Euro.

   Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiter des Servicepunktes zu folgenden Zeiten zur Verfügung: Mo., Di., Mi. + Fr.: 14:00-19:00 Uhr; Do.: 09:30-19:00 Uhr; Sa.: 09:30-15:00 Uhr. Samstags zwischen 10 und 15 Uhr kann auch das Servicemobil bei REWE Conrad besucht werden. H.Sch.

Die Firma „Deutsche Glasfaser“ stellte ihre Planungen im Ramirez vor

Schermbeck Am heutigen Samstag wird in der Mittelstraße 47 gegenüber der Volksbank von der Firma „Deutsche Glasfaser“ (DG) ein Servicepunkt eröffnet. Besucher haben ab 10 Uhr Gelegenheit, sich von DG-Mitarbeitern über Möglichkeiten informieren zu lassen, wie Schermbeck noch im Verlauf dieses Jahres mit schnellem Internet versorgt werden kann.

     Eine Informationsveranstaltung zum selben Thema gab es bereits am Donnerstagabend im Saal der Gaststätte Ramirez. Im Beisein des gemeindlichen Wirtschaftsförderers Friedhelm Koch erinnerte Bürgermeister Mike Rexforth an den Beschluss des Gemeinderates, das Projekt eines schnellen Internets mit der DG umzusetzen. Rexforth warb für den Datentransport per Glasfaser als die einzig wirklich zukunftsfähige Technologie und bat die Bürgerschaft um Unterstützung des DG-Anliegens, im Ortskern bis zum 18. April 40 Prozent der 3500 Haushalte für eine Glasfaserversorgung zu motivieren. Im Gewerbegebiet müssen es sogar 50 Prozent sein.

Die Vorstellung der Projektumsetzung überließ Rexforth dem DG-Regionalmanager Ingo Teimann, dem Projektleiter (Betrieb) René Fuchs und dem Projektleiter (Bau) Peter König. Nach der Vorstellung der im Jahre 2011 gegründetem Unternehmensgruppe „Deutsche Glasfaser“ durch Ingo Teimann und der verschiedenen Techniken einer Datenübertragung durch René Fuchs übernahm Peter König die Vorstellung der technischen Details. Um jedes Haus mit Glasfasern versorgen zu können, müssen zwei „Point of presence“ (PoP) errichtet werden, deren Standorte in Zusammenarbeit mit der Verwaltung bestimmt werden. Von einem solchen PoP gehen alle Glasfaserstränge aus, die in Richtung der Wohnungen der Kunden führen.

    Ausführlich wurde die Errichtung des letzten Teils der Glasfaserstrecke besprochen. Die DG übernimmt die Kosten für die Verlegung der Glasfaser bis zu einem Haus-Übergabe-Punkt (HÜP). Dabei können Fräsverfahren ebenso eingesetzt werden wie Bohrverfahren, die das Grundstück schonen. Vom HÜP wird die Glasfaser weitergeführt zum so genannten Glasfaserabschlussgerät (NT), das sich in der Nähe der Endgeräte befinden sollte.  Das NT wandelt Glasfasersignal so um, dass sie vom Router genutzt werden können.  Die Kabellänge zwischen HüP und NT darf maximal 20 Meter betragen. Der Leitungsweg vom HÜP über den NT bis zum Router wird vom Kunden bereitgestellt. Die DG kommt gerne zu den Kunden ins Haus, um mit ihnen gemeinsam die Führung der Kabel zu beraten. Es gibt sogar Alternativen, bei denen vorhandene Koaxialkabel genutzt werden können. Vertiefungen der technischen Details sind im Servicepunkt an der Mittelstraße möglich.

      Verträge werden zwischen der DG und den Mietern geschlossen. Der Mieter als Vertragspartner muss allerdings mit dem Wohnungseigentümer klären, ob dieser mit der Maßnahme einverstanden ist. Bei Eigentümergemeinschaften ist Eile geboten, um im Rahmen einer Versammlung vor dem Ende der Nachfragebündelung am 18. April eine Entscheidung für den Anschluss ans Glasfasernetz zu beschließen. Wer sich zu einem späteren Zeitpunkt für ein Anschluss entscheidet, muss die Kosten bis zum HÜP selbst tragen. Sie liegen nach derzeitigen Kalkulationen bei etwa 750 Euro.

    Es gibt unterschiedliche Verträge. Grundpaket ist eine Internet- und Telefonversorgung. Sie kosten bei einem Vertrag vor dem 18. April 34,95 Euro für insgesamt 24 Monate, danach 46,95 Euro.  Bis zur Übernahme der Rufnummern werden die 34,95 Euro/Monat nicht erhoben. Hinzu kommen 50 Euro als einmalige Kosten für die Bereitstellung des Internet- und Telefondienstes. Diese 50 Euro werden erlassen, wenn man DGTV vor dem Vertragsbeginn bucht.

   Verträge können online gebucht werden (www.deutsche-glasfaser.de) oder im Servicepunkt. Die Kündigung der bestehenden Telefonverträge von Kunden übernimmt die DG.

    Auch den Bewohnern der Schermbecker Außenbereiche legte Friedhelm Koch nahe, das DG-Projekt durch positive Multiplikation zu fördern. Denn nur dann, wenn die 40 Prozent im Ortskern erreicht werden, besteht in einem weiteren Schritt die Möglichkeit, dass die DG den Glasfaseranschluss auf diese Gebiete erweitert. H.Sch.

Dorfladen Gahlen

Apr 19, 2024
Nahversorgung deutlich verbessert
Christian Steinmann führt den Gahlener „Dorfladen“ weiter
 

Gahlen Nach knapp zweimonatiger Pause öffnet der Gahlener Dorfladen in der Kirchstraße am heutigen Samstag (13.) wieder seine Pforten. Bereits um sechs Uhr in der Frühe können Frühaufsteher die ersten Einkäufe tätigen. Um 11 Uhr lädt der neue Inhaber Christian Steinmann die Gahlener Bevölkerung zu einem kleinen Empfang ein, um sich, seine beiden Mitarbeiterinnen und die neu gestalteten Geschäftsräume der Bevölkerung vorzustellen.

    Der 33-jährige gebürtige Kirchhellener Christian Steinmann ist gelernter Groß- und Einzelhandelskaufmann. Als sein Vater im November 2015 bei der Eröffnung des Gahlener Reiseshops erfuhr, dass für den benachbarten Dorfladen ein Nachfolger gesucht wird, waren die Weichen für eine Übernahme schnell gestellt.

   In den letzten Wochen wurde eifrig umgestaltet und in den letzten Tagen mit der Einrichtung des großen Verkaufsraumes begonnen. Die Gahlener können sich freuen, dass sie nun wieder ein zusätzliches Angebot für den Tagesbedarf haben. In dem Dorfladen, der montags bis freitags von 6 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet ist, samstags von 6 bis 13 Uhr und sonntags von 7 bis 11 Uhr, kann man sich schon am frühen Morgen mit Brötchen, belegten Brötchen und Kuchen versorgen. Angeschlossen ist ein kleiner Café-Raum, in dem bis zu zehn Personen gemütlich beisammen sitzen können, was sich auch besonders für die Gestaltung kurzer Pausen durch Wandergruppen eignen dürfte.

    Eier, Kartoffeln, Eintöpfe, Marmelade, Honig und Nudeln gehören zu jenen Produkten, die Christian Steinmann für den Kirchhellener Hof Overgönne vermarktet.

    Getränke, Süßwaren und Zigaretten gehören ebenfalls zum Verkaufssortiment. Für den Schulbedarf hält Christian Steinmann ein kleines Sortiment parat. Das reicht von Bleistiften und Malstiften über Hefte und Zeichenpapier bis hin zu Ordnern. Wer noch schnell eine Glückwunschkarte verschicken möchte, wird im Dorfladen ebenso fündig wie Zeitungs- und Zeitschriftenleser.

     Den Lottoschein kann man im Dorfladen auch schon bald abgeben. Ob der vorgesehene Termin, Montag (22.Februar), für die Eröffnung der Annahmestelle eingehalten werden kann, ist abhängig von der Zustimmung der Bezirksregierung.

  Am meisten werden sich die Gahlener darüber freuen, dass sie nun neben ihren Einkaufsgeschäften auch wieder sämtliche Postgeschäfte mit Ausnahme von Geldgeschäften mitten im Dorf erledigen können. Es gibt auch sämtliches Zubehör, das für die Versendung eines Paketes benötigt wird.

      Verpächterin Irmtraud Lichtenberg-Schult freut sich für die einheimische Bevölkerung über den Neustart des Geschäftes, das sie selbst von 1987 bis 2009 leitete. H.Sch.

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